Es begann mit einem Liniengitter hinter einem anderen Bild, dieses Gitter wurde, in sich reduziert, zu einer Grundform und die Basis für die folgenden Bilder. Diese mag zuerst kein physikalischer Schatten gewesen sein, im übertragenen Sinne aber doch...
Die Idee diese Linie ins Räumliche zu brechen und sie dort frei agieren zu lassen war der Folgeschluß, der zu den Stahlplastiken führte.
Mit einer Besonderheit, sie haben kein festgelegtes Korsett des richtigen oder falschen Aufstellens oder Betrachtens, wie auch bei ihren Gegenstücken
... den ASE Schattenwürfeln, bei denen allerdings schon wieder die Fläche die Hauptrolle übernommen hat, haben beide Serien eines gemeinsam. Es obliegt dem Betrachter sich zu bewegen und sie zu erforschen. Was ihn zur Bewegung drängt, ihm nichts Fertiges serviert aber auch die Freiheit lässt wie weit er sich darauf einlassen will.
Hier hatte der Schatten das erste Mal die Hauptrolle in der Komposition übernommen.
Ganz ähnlich der Folgeserie mit den Schattenobjekten, die zum Verweilen einladen, aber nicht zwingen.
Sie sind vom Licht abhängige Schattenspieler die ihre Arbeit in der Stille versehen, scheinbar ganz greifbar und doch abstrakt geben sie dem Schatten wieder seine Rolle.
Nur temporär sieht man ihr Spiel und doch sind sie wiederum die Grundlage für die Serien, Schattenbänder, Gold und Blau, bei denen der Schatten nun wieder gänzlich zum Hauptdarsteller wird.
Ein eigenwilliger und starker Darsteller ist er, der dennoch ebenso ausweichen wie verschwindend empfindlich zu sein scheint.
Denn wer kann einen Schatten schon anfassen?
Der immer wieder neue Linien und Farb-Schattenflächen in sich selbst entdeckt
nur um diese dann in vollem Lichte mit den ihm gegebenen Linien erneut auszuspielen...
http://www.art-of-shadows.de
Die dunklere Seite.
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