Samstag, 5. September 2015

www. Paternoster

Gleich einem elenden, ewig weiterlaufenden Paternoster spült das Internet die gefütterten Geschichten und Gedanken aller Mitwirkenden ab.
Es bleibt nichts wie es war und kaum hat man den Rücken gewandt, da versinkt auch schon wieder all die Mühe all das Tun hinter einer Flut von kleinen neuen Pixeln.
So rudert man, einem Hänsel seinem Käfigfloß nicht unähnlich, auf einen gelobten Vordergrund zu... .                 

nach dem Täubchen sehen


Symbolismus von Ingo Litschka

Doch nicht selten kommt man dabei garnicht so richtig vom Fleck, meist wird nur der Bühnenteppich aufgewühlt bevor die Kerze ausgeht.
Man rudert also rückwärts und weicht den Hindernissen aus, die so braun am Wegrand liegen, wie Riffe denen man doch aus rein geschichtlichen Gründen lieber ausweicht. Man will ja die Rehe im Walde nicht aufwecken.








Interpretation von Grimms Märchen Hänsel und Gretel von Ingo Litschka
Stattdessen gräbt man anders tief und hofft den Teufel des Details zu überlisten damit man das viele angepriesene Gold auch lagern kann, während die Lichter erlöschen und Leinwand langsam reisst..

verstecken oder nicht freilassen!?

Interpretation Grimms Märchen von Ingo Litschka


Manchmal ist der Kreis der Zeit der beste Vergleich für unsere innere Uhr und nicht einfach ein wiederbenutztes Sonnenrad, das einst einen Ernstschen Wald beschien. Manchmal ist er wirklich eine innere Uhr, die versucht etwas darin in den Kasten zu stecken, zu sichern und zu halten, doch können wir die Zeit selbst darin nicht einsperren. Nur uns selbst in dem unsinnigen Versuch uns zu verstecken, wenn es in Grimms Märchen auch nur der siebte Teil ist der sich in der Uhr versteckt und der will ja auch gar nicht freigelassen werden...



Egal wieviel Sahne man auch auf die Erinnerung drückt,
egal wie gut man sie vor sich selbst versteckt,
egal wie sehr man es versüßt:
Man bleibt nur allzu leicht in der Zeit der Vergangenheit verhaftet. Obwohl man doch mal frei sein wollte. Aber vielleicht hatte ja Drewermann Recht und man sollte manches davon gar nicht erst aufmachen, doch das ist seit Pandorra gar nicht mehr so leicht mit diesen Fenstern. Selbst Dürrenmatt musste seine Physiker zugeben lassen, dass man einmal geöffnete Gedanken nicht mehr aus der Welt bekommen kann. 
Band 3 aus der Serie "schwarze Gedanken" von Ingo Litschka
Denn manche Gedanken - Fenster, sind sie erstmal geöffnet, lassen sich nicht mehr so leicht  schließen und erzählen dann einfach mutwillig ihre eigene Geschichte. Ganz egal ob man den freigelassenen Erzähler lieber doch wieder draußen haben will.

Fenster gibt es auch in Amazon ---> Lass mich frei



Samstag, 1. August 2015

Mirror Mirror...

Spieglein an der Wand , Interpretation von Grimms Märchen von Ingo Litschka
Sometimes a dark mirror is not just a frame with darkened glas inside,
sometimes it is more
maybe
a messenger ...
or mirroring one self.

Manchmal ist ein Spiegel nicht nur ein Rahmen der verdunkeltes Glas umspannt,
manchmal ist es mehr
vielleicht ein Bote... 
oder aber eine Spiegelung in sich selbst.
http://ingosbuchfabrik.blogspot.de/2016/04/schau-mich-short-stories.html


But sometimes the reflexion so full of sensuality can be elusive and the mirror is rejecting being only stared at...
than she might come alive.

 Doch manchmal ist die Reflexion, die so voll Sinnlichkeit scheint, auch sehr flüchtig und der Spiegel will sich nicht mehr nur anstrarren lassen...
dann beginnt sie zu leben.
Band 1 der Serie 'schwarze Gedanken'  mit Kurzgeschichten von Ingo Litschka

 Gespiegelt in amazon --->   Schau mich an

Coverfoto mit freundlicher Genehmigung von Tori Nagay und Christopher Rieek.



So sind alle Spiegel verschieden und nicht immer ist klar was sie wirklich wollen..
manche bleiben auch schattenhaft abstrakt im Hintergrund, andere leben in den Mobilphones  sehr unrühnlich auf , nur um dann wieder im digitalen Nichts zu entschwinden, vielleicht sogar für immer...


Mit freundlicher Unterstützung von: https://diegoetz.jimdo.com/  

von Einem der auszog das Gruseln zu lernen

das Gruseln zu lernen....  



... im Dunkeln fand er sie nicht die Angst, 
denn der Schatten tat ihm nichts, 
ebensowenig, wie die Dunkelheit, die Nacht oder das Mondlicht...




und auch nicht in luftiger Höhe,
sie war woanders versteckt und was er stattdessen fand, diese Artistics, die einen das Leben fühlen lassen sollen, was man wohl nur im Angesicht der Angst spüren kann, die waren sehr viel verstrickter als er sich auch nur entfernt vorstellen konnte...doch er fühlte es nicht, das Leben.  




 
Diese Angst war so sehr in sich verschlungen, dass er sie gar nicht finden konnte, nicht mal als er sich auf den Kopf stellte, um sie zu finden. Er war zu sehr Michel, um sich aus der ruhe bringen zu lassen und so half alles nichts...




...er fand nur ein paar, die mit des Seilers Tochter Hochzeit gefeiert hatten und ihm keine Angst machen konnten. Denn diese vergangenheitsmüden Kerle konnte ja gar nichts mehr erwärmen, bei denen war es für immer Winter, egal wie sehr man die an der Nase zwickte, aber die sind ja auch in einem Märchen. Aber vielleicht sollte er mal Zeitung lesen?!




Der Wolf, frisch angerührt

.

...ist nicht immer so wild wie wir denken, wenn er auch noch soviel Puste zu haben scheint, dass man den Hut festhalten muss. Bei dem Wind den solche Wesen dann machen...   


Interpretation von Grimms Märchen, der Wolf und die sieben Geisslein, von Ingo Litschka
und man muss auch nicht jedem, der sich selbst so nennt alles opfern ihm zu huldigen ,
wenn er den Zucker oder Honig auch noch so um sein großes Maul geschmiert haben möchte... 


so ist er doch bisweilen nur ein Resultat unserer hauseigenen, ausgewählten Mischung. 

Er genießt bei alledem zumindest Eines immer in vollen Zügen:

Die ungeteilte Aufmerksamkeit. 

Und mal ehrlich, wer an seiner Stelle täte das nicht? 


Denn wenn man ihn schonmal gewählt hat, dann will er natürlich auch da bleiben und ein viejo Lobo, ein alter "Grenz"wolf werden. 





Also nimmt er es auch gerne in Kauf neu angemischt zu werden, mit vielen neuen gewaltigen Zutaten und man muss auch niemals Angst haben sich zu widersprechen. Das wird solch ein Wolf ja eh tun, aber wer will sie daran hindern? 

Mittwoch, 8. Juli 2015

Stahl oder Kunst!?

Wenn sich zwei Arten Stahl zu einer Performance begegnen, wenn scheinbar Zerfallenes auf scheinbar Vergessenes trifft, kann mehr geschehen als man denkt...
zwei Bildbände der besonderen Art wandern auf ganz anderen Wegen als man es von Kunst gewöhnt ist. denn wo fängt die wahre Performance an und wo hört sie auf?


der Bildband von Bettina Thieme und Ingo Litschka
beide Arten Stahl werden nicht gleich mit Kunst verbunden und doch sind sie es auf ihre Art:


Bettina Thiemes Street Art Fotos hauchen nicht nur dem alten Stahl wieder Leben ein.
Bildband von Ingo Litschka und Bettina Thieme
Ihre Fotos lassen auch scheinbar vergessen Orte wieder in voller Farbe aufleben.
Jetzt auch auf amazon --->  Pottstahl  

Im zweiten Band wird der Stahl dunkel und verzichtet, im Gegensatz zu seinem Vorgänger vollkommen auf Farbe. Nur das Spiel von Hell-Dunkel beherrscht deismal die Bilder um die beiden Arten Stahl...
Bildband 2 von Ingo Litschka und Bettina Thieme



aus Bildband 2 von Ingo Litschka und Bettina Thieme

Jetzt auch auf Amazon --->  dunkler Stahl












Mittwoch, 13. Mai 2015

Kunst und Schwert, das geht doch nicht oder?

Zwei so unterschiedliche Künste , zwei scheinbare so gegensätzliche Pole , scheinbar so unvereinbar, so fremd und doch sind sie in einem Buch.
Einem Buch, das man scheinbar als Künstler so gar nicht ernstzunehmend schreiben darf.

Zu dumm, dass man das dem Autor zu spät mitteilte, wobei er wohl einfach weitergeschrieben hätte.Zu sehr haben ihn die Zeilen gereizt, zu sehr wollte er das Wechselspiel der Künste schreiben.
Schatten, Kunst und Klinge ist ein Sachbuch über das Zusammenspiel zwischen Kunst und Schwertkampf

Es sind zwei Künste und deshalb gibt es sie auch in zwei "unvereinbar" verschiedenen Blogs 
http://fecht-hut.blogspot.de/2015/05/zwei-kunste-ein-buch.html

Auf der einen Seite steht:
 

Kalenderfoto aus Schwertkampf Duisburg 2014 Copyright Bettina Thieme
Die Kunst des Stahls, der seit dem 14. Jahrhundert von sich behauptet eine Kunst zu sein, es immer und immer wieder aufs Neue beweisen muss und doch ebenso ambivalent wie kühl ist...
Ingo Litschkas Märcheninterpretation von Hänsel und Gretel

Auf der anderen Seite lehnt die Leinwand, die scheinbar schon immer als der Hort der Kunst gegolten hat, nichts mehr beweisen muss, es aber dennoch jedesmal aufs Neue tut...










Unterschiedlicher können sie kaum sein die zwei Künste und doch sind und waren sie  immer verbunden. Über die Jahrhunderte hinweg ließen sie nie wirklich voneinander ab;
keine Seite schien ohne die andere lange glücklich zu sein, 
keine scheint ihre eigene Geschichte ohne die andere fortsetzen zu können.
Denn wer denkt bei Albrecht Dürers Kunst schon an die Nürnberger Fechter?
Oder bei Caravaggio an ein Rapier und wilde Raufereien?
Im Buch wird der scheinbar zerschnittene Faden wieder aufgenommen  und es kommen ein paar Details aus dem Schattendasein heraus, denn der Autor ist freischaffender Künstler und (historischer) Fechter. Sein Hauptmotiv ist der Schatten, der hier beides so leise verbindet...



Schattenkunst Bild von Ingo Litschka


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Donnerstag, 7. Mai 2015

gestiefelte Katze ... Puss in boots

Mit tief ins Gesicht gezogenem Hut sitzt sie da...mitten im Rampenlicht,




lächelt zufrieden vor sich hin und weißt einem der Kontrahenten seinen Platz zu,
natürlich immer darauf bedacht jedem der beiden die richtige für ihn passende Nachricht weiterzugeben.

Interpretation gestiefelter Kater nach Grimms Märchen von Ingo Litschka

wenn sie sich auch bisweilen in ihren Kabeln zu verheddern scheint,
so ist sie doch immer noch gut vor der Kälte geschützt von den vielen Büchern und so kommen die Nachrichten, die die Katze von sich gibt immer pünktlich und fast richtig wiedergegeben an.

Montag, 13. April 2015

In this world...

Black is not just a dark spot. 
And than the canvas might be dark there is normally more in this kind of shadow she lives in ...


where whipped cream is not always soft and suggared, not always sweet on the surface of the steel. Here a dream can last a hundred years and she remains a beauty but beware because:

Interpretation von Grimms Märchen, Dornröschen, von Ingo Litschka


Here a balloon is not just a bit of inprisoned air...it's a dream within a dream.