Samstag, 5. September 2015

www. Paternoster

Gleich einem elenden, ewig weiterlaufenden Paternoster spült das Internet die gefütterten Geschichten und Gedanken aller Mitwirkenden ab.
Es bleibt nichts wie es war und kaum hat man den Rücken gewandt, da versinkt auch schon wieder all die Mühe all das Tun hinter einer Flut von kleinen neuen Pixeln.
So rudert man, einem Hänsel seinem Käfigfloß nicht unähnlich, auf einen gelobten Vordergrund zu... .                 

nach dem Täubchen sehen


Symbolismus von Ingo Litschka

Doch nicht selten kommt man dabei garnicht so richtig vom Fleck, meist wird nur der Bühnenteppich aufgewühlt bevor die Kerze ausgeht.
Man rudert also rückwärts und weicht den Hindernissen aus, die so braun am Wegrand liegen, wie Riffe denen man doch aus rein geschichtlichen Gründen lieber ausweicht. Man will ja die Rehe im Walde nicht aufwecken.








Interpretation von Grimms Märchen Hänsel und Gretel von Ingo Litschka
Stattdessen gräbt man anders tief und hofft den Teufel des Details zu überlisten damit man das viele angepriesene Gold auch lagern kann, während die Lichter erlöschen und Leinwand langsam reisst..

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