Der Kunst Blog mit dem Schatten als Hauptdarsteller, in konstruktivistischen Objekten und symbolischen Bildern.
Freitag, 31. Oktober 2014
Wie es weitergeht ...
Nachdem das Spiel mit dem Objekt und dem Farbschatten begonnen hat...
wird es sich umarrangiert fortsetzen und den Bildwinkel, wie gewohnt, um 90° drehen, was in sich schon die Idee in eine andere Ebene rückt.
Wobei die Abbildung eines real abstrakten Objektes zugunsten des Farbschattens immer wieder in den Hintergrund tritt,
so sind die realen Momente im Bild nur noch zur Steigerung der Komposition , dynamisierenden Linien gleich, vorhanden und dienen anders als in der abbildenden Fotografie einem ganz anderen Zweck.
Denn sie bilden wieder einen Teil einer neuen abstrakten Einheit, die in Variationen weiterentwickelt werden kann,
und sich so immer wieder selbst neu erfindet ....
Donnerstag, 23. Oktober 2014
wie alles begann...
Zugegeben der ASE 1 hat auf den ersten Blick mit den neuen Arbeiten scheinbar so garnichts gemeinsam, aber dennoch in seinemm Inneren ruht die Form 1 auf der das ganze Spiel der konstruktivistischen Schatten beruht..
Allerdings gibt er sein Gehemnis erst im richtigen Licht preis.
Denn ohne das Licht zeigt er nur seine schwarze Oberfläche, nicht aber seine innere Form.
Doch genau diese Form ist das Fenster zu den späteren Variationen, ein Vieleck das durch seine halbtransparente Machart eben Linie und Fläche in sich tragt und den Schatten.
Einen sehr physikalischen, temporären aber echten Schatten, den zu fassen nicht möglich scheint... fast als wolle man eine Fata Morgana oder eine Idee mit Händen fassen und halten.
So kann aus einem Schatten, der einst nur ein Liniengerüst für eine Idee darüber sein sollte wieder eine neue Idee werden. Man überlagert das Eine mit dem Anderen und kommt zu neuen Ideen.
Denn die Idee in ein Objekt gebannt wirft mehr als nur einen Schatten allein durch die Abbildung selbst in ein anderes Medium wird sie selbst zum Objekt und Träger.
Dem Träger einer neuen Idee, welche in sich eine weitere Abstraktion darstellt und wiederum einen Schatten wirft und mit demselben spielt, was in sich schon fast eine Geschichte erzählt, die des Schattens, der nun ganz eigene Klänge entwickeln kann.
Sein eigenes Spiel beginnt und seine eigenen Ideen entwickelt.
Er wird gleichsam Objekt im Objekt, er trägt seine Idee weiter in das neue Objekt hinein und kann von dort wieder abbilden und zur Idee werden...
Wobei bisweilen verborgen bleibt welches jetzt das Objekt und was der Licht-Schatten ist ..
http://www.art-of-shadows.de
Warum dieser Blog?
Wenn man das große www durchklickt findet man leider viel mehr von meiner zweiten Kunst als von der Ursprünglichen, mit der alles begann;
Der Schattenkunst.
Vielleicht liegt es auch daran, dass diese Seite einfach nachdenklicher, stiller und eben dunkler ist, da sie ja im Schatten stattfindet.
Sie ist einfach nicht so reisserisch wie ein Degengefecht mit wehenden Mänteln, sie ist eher verschlüsselt.
Auch ist der, von Natur aus leise Schatten längst nicht so bedrohlich wie manche ihn empfinden, er ist eher ein Lichtphänomen, mit dem man spielen kann.
So ähnlich wie einst alles mit einem einzigen Vieleck, einer kleinen Stufenpyramide, die ein Liniengerüst für ein ganz anderes Bild werden sollte, begann, so ist aus den nun die freien Schattenarbeiten, die nunmehr ein Abbild ihres temporären Originals sind ein neuer Gedanke entstanden.
Die Plastiken lassen die Distanz zwischen Objekt und Schatten immer mehr verschwimmen und werden selbst zu Schattenobjekten.
Doch parallel zu ihnen entstand ein gemalter Schatten einer anderen Art.
Der innere Schatten oder der Märchenschatten nenne ich ihn mal, der übrigens genauso sehenswert ist wie sein konstruktivistischer Verwandter.
Man findet in ihm nur das Unerwartete oder nicht Geglaubte wieder, was das Unterbewußtsein im Speicher der Erinnerungen zum Vergessen aufbewahrt hat.
Was im Konstruktivismus nicht erlaubt ist wird hier nun lebendig interpretiert, der psychologische Schatten, der den Märchen ihre innere Kraft gibt und erzählt werden darf; mit Hilfe der Grimmschen Märchensammlung und kleineren Ausblicken auf Drewermanns Gedanken.
Und ein bißchen Lebenslauf unter den Anfang:
1968 in Pforzheim geboren
1988 Abitur am Fritz-Erler Gymnasium im Pforzheim
1990-1991 Theologiestudium und Sprachkolleg in Stuttgart
1991-1992 Kolping-Kunstschule in Stuttgart
1993 Philosophiestudium in Karlsruhe
1994-1996 Fernstudium in Malerei und Grafik
2016 zwei Künste in einem Haus
2013 offene Ateliers
2013 offene Ateliers Karlsruhe-Durlach
2012 Kunst 12 Zürich
2012 offene Ateliers
2012 unvollendet vollendet Galerie pack of patches
2012 Art Karlsruhe
2011 offenes Atelier
2011 Kunst Zürich
2011 C.A.R. Kunstmesse Essen
2011 Art Karlsruhe
2010 Arbeitskreis Leben e.V., Pforzheim, "Schattenmomente"
2009 Ateliergemeinschaft 3. Etage, "Kunst - Fechtkunst"
2009 Kunstraum 12, Ettlingen
2009 "Schattenmomente", Galerie Neumühle, Edenkoben
2009 Galerie Schuermer, Karlsruhe
2009 Ateliergemeinschaft 3. Etage, 10 Jahre Ausstellungen
2008 Kunstraum 12, Ettlingen
2008 Galerie Neumühle, Edenkoben
2007 Elisabethenstift, Darmstadt
2005 März Galerien Mannheim / auf art Frankfurt vertreten
2004 "10 Positionen", März Galerien, Mannheim
2004 "Multiple" auf ART FRANKFURT, durch März Galerien vertreten
2004 "Positive Art", neue Welle, Frankfurt
2003 Kunst Koment Osnabrück
2003 Burg Kronberg ART MEETS CLASSIC
2003 Ateliergemeinschaft 3. Etage, Frankfurt a.M.
2002 Mc Cann Erikson ART PARALLEL, Frankfurt
2002 "Standpunkte" im Trafo Neuhausen / München
2001 "200 Vernissagen" Forum Junge Kunst - more than a bank, SEB (K)
2000 Galerie KunstWerk "Aktuelle Positionen der Bildenden Kunst", Holzhausenschlösschen Frankfurt (K)
1999 "Konstruktivismus heute", Refugium-Centrum der Holding AG, Königswinter
Galerie Geisser, Pforzheim
Rathaus Kandel
Galerie "Alte Fabrik", Bretten
Allerdings gibt er sein Gehemnis erst im richtigen Licht preis.
Denn ohne das Licht zeigt er nur seine schwarze Oberfläche, nicht aber seine innere Form.
Doch genau diese Form ist das Fenster zu den späteren Variationen, ein Vieleck das durch seine halbtransparente Machart eben Linie und Fläche in sich tragt und den Schatten.
Einen sehr physikalischen, temporären aber echten Schatten, den zu fassen nicht möglich scheint... fast als wolle man eine Fata Morgana oder eine Idee mit Händen fassen und halten.
Denn die Idee in ein Objekt gebannt wirft mehr als nur einen Schatten allein durch die Abbildung selbst in ein anderes Medium wird sie selbst zum Objekt und Träger.
Dem Träger einer neuen Idee, welche in sich eine weitere Abstraktion darstellt und wiederum einen Schatten wirft und mit demselben spielt, was in sich schon fast eine Geschichte erzählt, die des Schattens, der nun ganz eigene Klänge entwickeln kann.
Sein eigenes Spiel beginnt und seine eigenen Ideen entwickelt.
Er wird gleichsam Objekt im Objekt, er trägt seine Idee weiter in das neue Objekt hinein und kann von dort wieder abbilden und zur Idee werden...
Wobei bisweilen verborgen bleibt welches jetzt das Objekt und was der Licht-Schatten ist ..
http://www.art-of-shadows.de
Warum dieser Blog?
Wenn man das große www durchklickt findet man leider viel mehr von meiner zweiten Kunst als von der Ursprünglichen, mit der alles begann;
Der Schattenkunst.
Vielleicht liegt es auch daran, dass diese Seite einfach nachdenklicher, stiller und eben dunkler ist, da sie ja im Schatten stattfindet.
Sie ist einfach nicht so reisserisch wie ein Degengefecht mit wehenden Mänteln, sie ist eher verschlüsselt.
Auch ist der, von Natur aus leise Schatten längst nicht so bedrohlich wie manche ihn empfinden, er ist eher ein Lichtphänomen, mit dem man spielen kann.
So ähnlich wie einst alles mit einem einzigen Vieleck, einer kleinen Stufenpyramide, die ein Liniengerüst für ein ganz anderes Bild werden sollte, begann, so ist aus den nun die freien Schattenarbeiten, die nunmehr ein Abbild ihres temporären Originals sind ein neuer Gedanke entstanden.
Die Plastiken lassen die Distanz zwischen Objekt und Schatten immer mehr verschwimmen und werden selbst zu Schattenobjekten.
Doch parallel zu ihnen entstand ein gemalter Schatten einer anderen Art.
Der innere Schatten oder der Märchenschatten nenne ich ihn mal, der übrigens genauso sehenswert ist wie sein konstruktivistischer Verwandter.
Man findet in ihm nur das Unerwartete oder nicht Geglaubte wieder, was das Unterbewußtsein im Speicher der Erinnerungen zum Vergessen aufbewahrt hat.
Was im Konstruktivismus nicht erlaubt ist wird hier nun lebendig interpretiert, der psychologische Schatten, der den Märchen ihre innere Kraft gibt und erzählt werden darf; mit Hilfe der Grimmschen Märchensammlung und kleineren Ausblicken auf Drewermanns Gedanken.
Und ein bißchen Lebenslauf unter den Anfang:
1968 in Pforzheim geboren
1988 Abitur am Fritz-Erler Gymnasium im Pforzheim
1990-1991 Theologiestudium und Sprachkolleg in Stuttgart
1991-1992 Kolping-Kunstschule in Stuttgart
1993 Philosophiestudium in Karlsruhe
1994-1996 Fernstudium in Malerei und Grafik
2016 zwei Künste in einem Haus
2013 offene Ateliers
2013 offene Ateliers Karlsruhe-Durlach
2012 Kunst 12 Zürich
2012 offene Ateliers
2012 unvollendet vollendet Galerie pack of patches
2012 Art Karlsruhe
2011 offenes Atelier
2011 Kunst Zürich
2011 C.A.R. Kunstmesse Essen
2011 Art Karlsruhe
2010 Arbeitskreis Leben e.V., Pforzheim, "Schattenmomente"
2009 Ateliergemeinschaft 3. Etage, "Kunst - Fechtkunst"
2009 Kunstraum 12, Ettlingen
2009 "Schattenmomente", Galerie Neumühle, Edenkoben
2009 Galerie Schuermer, Karlsruhe
2009 Ateliergemeinschaft 3. Etage, 10 Jahre Ausstellungen
2008 Kunstraum 12, Ettlingen
2008 Galerie Neumühle, Edenkoben
2007 Elisabethenstift, Darmstadt
2005 März Galerien Mannheim / auf art Frankfurt vertreten
2004 "10 Positionen", März Galerien, Mannheim
2004 "Multiple" auf ART FRANKFURT, durch März Galerien vertreten
2004 "Positive Art", neue Welle, Frankfurt
2003 Kunst Koment Osnabrück
2003 Burg Kronberg ART MEETS CLASSIC
2003 Ateliergemeinschaft 3. Etage, Frankfurt a.M.
2002 Mc Cann Erikson ART PARALLEL, Frankfurt
2002 "Standpunkte" im Trafo Neuhausen / München
2001 "200 Vernissagen" Forum Junge Kunst - more than a bank, SEB (K)
2000 Galerie KunstWerk "Aktuelle Positionen der Bildenden Kunst", Holzhausenschlösschen Frankfurt (K)
1999 "Konstruktivismus heute", Refugium-Centrum der Holding AG, Königswinter
Galerie Geisser, Pforzheim
Rathaus Kandel
Galerie "Alte Fabrik", Bretten
Samstag, 11. Oktober 2014
Grimm, nur eine dunkle Sache
Da liegen sie zwischen den Balken ihren düsteren Erzählfaden aus dem Sahnebeutel pressend zwischen Büchern, Akten und Zwiebeln , die es geschichtlich zu häuten gilt...
Der LKW hat abgeladen und fährt längst schon nirgends mehr hin, denn es scheint alles erzählt, alles versprochen, mit einem Licht das man nicht lagern und nicht bändigen kann inmitten der blühenden Landschaften. Die Gesichter wie immer unter den Hüten verborgen, oder haben sie gar keine?
Wahrscheinlich nicht, so ist es meist in der Geschichte, kaum sind die Bücher auf der Halde des Vergessens gelandet entschwinden auch die Gesichter der Aufräumer, wenn auch die Halbwertzeit noch lange nicht erreicht ist.
Manche Geschichten bleiben und erzählen sich neu, weitab vom politischen Geschehen, welches ja mit menschlicher Natur und selbsterschaffenen Problemen ebensowenig zu tun hat wie der Wolf mit der Mutter der Geißlein.
Denn wer würde sich schon einen Wolf selber anrühren und zurechtbacken?
Wer wollte so ein Wesen in der Familie haben?
Müsste man da nicht ständig neu der Angst fröhnen, diesem dunklen, unberechenbaren Wesen alles zuckern und ihm gar dienen?
Wer würde solch einer Energie schon dienen wollen?
Müsste nicht zwangsläufig alles wieder zerfallen? Oder hält der Wolf den Kuchen am Ende etwa doch zusammen?
So bleibt dem siebten Teil manchmal nur sich im wohlbekannten Sonnenrad der Zeit zu verstecken bis der richtige Name aufgerufen wird, denn erst dann entschlüsselt sich die Geschichte.
Sagte zumindest Drewermann...
Der LKW hat abgeladen und fährt längst schon nirgends mehr hin, denn es scheint alles erzählt, alles versprochen, mit einem Licht das man nicht lagern und nicht bändigen kann inmitten der blühenden Landschaften. Die Gesichter wie immer unter den Hüten verborgen, oder haben sie gar keine?
Wahrscheinlich nicht, so ist es meist in der Geschichte, kaum sind die Bücher auf der Halde des Vergessens gelandet entschwinden auch die Gesichter der Aufräumer, wenn auch die Halbwertzeit noch lange nicht erreicht ist.
Manche Geschichten bleiben und erzählen sich neu, weitab vom politischen Geschehen, welches ja mit menschlicher Natur und selbsterschaffenen Problemen ebensowenig zu tun hat wie der Wolf mit der Mutter der Geißlein.
Denn wer würde sich schon einen Wolf selber anrühren und zurechtbacken?
Wer wollte so ein Wesen in der Familie haben?
Müsste man da nicht ständig neu der Angst fröhnen, diesem dunklen, unberechenbaren Wesen alles zuckern und ihm gar dienen?
Wer würde solch einer Energie schon dienen wollen?
Müsste nicht zwangsläufig alles wieder zerfallen? Oder hält der Wolf den Kuchen am Ende etwa doch zusammen?
So bleibt dem siebten Teil manchmal nur sich im wohlbekannten Sonnenrad der Zeit zu verstecken bis der richtige Name aufgerufen wird, denn erst dann entschlüsselt sich die Geschichte.
Sagte zumindest Drewermann...
Hänsel und der Weg zurück?
Wenn schon Märchen, warum dann nicht gleich eines der dunkleren Märchen aus der grimmschen Sammlung hervorziehen und mit Farben anders erzählen?
Auf eine eigene Art neu verknüpfen, das reizte mich von Anfang an, nachdem ein Bekannter, ein Psychologe, mich auf diesen Gedanken gebracht hatte.
Weshalb also nicht auch einen psychologischen Schatten malen?
Und dabei aus einem perspektivischen Mittel einen eigenen Charakter machen?
So haben die Figuren keine Gesichter aber einen erzählenden Schatten bekommen, der ganz andere Wege weist als man erwartet.
Denn wie muss es wohl in Eltern aussehen, die ihre eigenen Kinder im Wald zum Verhungern zurücklassen wollen?
Was sind das für Figuren?
Sind das wirklich nur Monster aus der Märchenwelt oder gab es solche Fälle nicht doch in der Menschheitsgeschichte?
Aber sicherlich nur als Schatten unseres Bewußtseins, denn welches Land würde die eigenen Kinder opfern?
Im Wald will Hänsel nach dem Kätzchen schauen, dabei prägt er sich die Richtung in die gute, alte Zeit ein. Denn dort, in diesem zu Hause, in dieser Zeit, da war ja alles noch in Ordnung, da gab es nur den Hungerstod und keinen tödlichen unendlich weiten Wald.
Hänsels Glanzleistung bei Lichte betrachtet hat einen Schönheitsfehler, so wie er die gleiche Kleidung trägt wie seine Eltern, so will er zu dem Erbe seiner Kindheit zurück, das ihn fast ums Leben brachte...
Also die Lösung des Problems soll im Gestern liegen, in dem Gestern, das den sicheren Untergang bedeutet?
Der Weg bis dahin scheint so klar wie das Flackerlicht der Geschichtskerze...
Doch das Ziel selbst ist dünn wie eine Kulisse ...
fast wie Humperdincks Stück, das auf die sichere Bühne verbannt, vor dem Publikum stattfindet. Eine Märchenoper für Kinder...
doch sind diese Archetypen nicht ganz machtlos und wehren sich einfach so verbandt zu werden, sie wollen doch fortleben in unseren Träumen ...
Aber Hänsels eigene Träume sehen ganz anders aus, ein Hänsel kann mit Sicherheit nur an eines denken, Essen. Er will nie mehr hungern, alles andere bleibt eine Skizze eines hungertötenden Traumes, den jeder unruhige, hungrige Hänsel träumt, doch nicht immer macht die Nahrung des Gestern auch wirklich satt. Einst sagte man mir:Träume seien Wesen zwischen dem wachen Leben und dem Andersland.
Satt machen sie allerdings niemand ...
Manchmal ist ein Käfig gar nicht so geschlossen wie der einer Hexe, aber ein Gedanke kann das schon erreichen, wenn er nur tief sitzt.
Noch immer im Gestern denkend kann ein Hänsel nur den Restmüll oder die verstrahlte Aschetonne aufwischen, sitzen und nebenbei eine weitere neue gefährliche Fassade aufstützen. Dabei sind die Biedermeier wirkenden Farben ganz friedvoll und das vernünftige Kerzchen ganz lebendig, und der Abgrund, der ist ja nur ein Schatten, oder?
und die Halbwertszeit der alten Öfen ist bestimmt auch nur ein Traum bei dem man sich nur dünn stellen und kräftig nach Ueckers Methode aufwischen muss, damit die Hexe nichts merkt...
So schleppt Hänsels Schwester immer blasser werdend den Haushalt der Hexe mit sich herum, er sieht keinen Ausweg aus dem dichten Gestänge des enger werdenden Käfigs des "man" und folgt der vernünftig erduldenden Kerze. Doch das alles eskaliert in der dritten Gestalt zu einem neuen Bild, das gleich einer Zäsur so manches zerteilt, was doch scheinbar festgeschrieben schien..
Der Teil Gretel will sich mit der engen Bühne des Geschehens und dem Bücherrand nicht abfinden und sucht die Welt die sie doch einst kannte...
Erst als sich alles in den Erdkern und in die Seele zu brennen beginnt, als Hänsel in den strahlenden Ofen soll, da wehrt sich eine Gretel. Mit dem letzten Funken Selbsterhaltungstrieb versinkt das Übel Richtung Erdkern und kann so auch niemand mehr fressen. Zumindest nicht da unten...
Keinen Tag später ist bisher immer so vernünftige Kerze, einem Irrlicht gleich, spurlos verschwunden...
Vielleicht weil Nosferatus Fieber gewichen ist, man das Gestern unter den alten Trümern begraben liegenlässt und im Morgen nach einem weiteren Leben sucht?
Was wiederum eine neu verknüpfte Geschichte der Archetypen auslöst, wenn sich alle ihre Teile der Innenwelt vom Gestern endgültig gelöst haben. Dann brechen sie auf in eine andere ihnen fremde Außenwelt, die Entscheidungen abfordert, denn so ist die Freiheit, sie will sich entscheiden bevor sie zu einem aufgeblasenen Ersatz des Käfigs verkommt. Den lässt Hänsel nämlich endlich widerwillig hinter sich und sucht einen sicheren Stand im Jetzt und Morgen.
Auf eine eigene Art neu verknüpfen, das reizte mich von Anfang an, nachdem ein Bekannter, ein Psychologe, mich auf diesen Gedanken gebracht hatte.
Weshalb also nicht auch einen psychologischen Schatten malen?
Und dabei aus einem perspektivischen Mittel einen eigenen Charakter machen?
So haben die Figuren keine Gesichter aber einen erzählenden Schatten bekommen, der ganz andere Wege weist als man erwartet.
Denn wie muss es wohl in Eltern aussehen, die ihre eigenen Kinder im Wald zum Verhungern zurücklassen wollen?
Was sind das für Figuren?
Sind das wirklich nur Monster aus der Märchenwelt oder gab es solche Fälle nicht doch in der Menschheitsgeschichte?
Aber sicherlich nur als Schatten unseres Bewußtseins, denn welches Land würde die eigenen Kinder opfern?
Im Wald will Hänsel nach dem Kätzchen schauen, dabei prägt er sich die Richtung in die gute, alte Zeit ein. Denn dort, in diesem zu Hause, in dieser Zeit, da war ja alles noch in Ordnung, da gab es nur den Hungerstod und keinen tödlichen unendlich weiten Wald.
Also die Lösung des Problems soll im Gestern liegen, in dem Gestern, das den sicheren Untergang bedeutet?
Der Weg bis dahin scheint so klar wie das Flackerlicht der Geschichtskerze...
Doch das Ziel selbst ist dünn wie eine Kulisse ...
doch sind diese Archetypen nicht ganz machtlos und wehren sich einfach so verbandt zu werden, sie wollen doch fortleben in unseren Träumen ...
Aber Hänsels eigene Träume sehen ganz anders aus, ein Hänsel kann mit Sicherheit nur an eines denken, Essen. Er will nie mehr hungern, alles andere bleibt eine Skizze eines hungertötenden Traumes, den jeder unruhige, hungrige Hänsel träumt, doch nicht immer macht die Nahrung des Gestern auch wirklich satt. Einst sagte man mir:Träume seien Wesen zwischen dem wachen Leben und dem Andersland.
Satt machen sie allerdings niemand ...
Manchmal ist ein Käfig gar nicht so geschlossen wie der einer Hexe, aber ein Gedanke kann das schon erreichen, wenn er nur tief sitzt.
Noch immer im Gestern denkend kann ein Hänsel nur den Restmüll oder die verstrahlte Aschetonne aufwischen, sitzen und nebenbei eine weitere neue gefährliche Fassade aufstützen. Dabei sind die Biedermeier wirkenden Farben ganz friedvoll und das vernünftige Kerzchen ganz lebendig, und der Abgrund, der ist ja nur ein Schatten, oder?
und die Halbwertszeit der alten Öfen ist bestimmt auch nur ein Traum bei dem man sich nur dünn stellen und kräftig nach Ueckers Methode aufwischen muss, damit die Hexe nichts merkt...
So schleppt Hänsels Schwester immer blasser werdend den Haushalt der Hexe mit sich herum, er sieht keinen Ausweg aus dem dichten Gestänge des enger werdenden Käfigs des "man" und folgt der vernünftig erduldenden Kerze. Doch das alles eskaliert in der dritten Gestalt zu einem neuen Bild, das gleich einer Zäsur so manches zerteilt, was doch scheinbar festgeschrieben schien..
Der Teil Gretel will sich mit der engen Bühne des Geschehens und dem Bücherrand nicht abfinden und sucht die Welt die sie doch einst kannte...
Erst als sich alles in den Erdkern und in die Seele zu brennen beginnt, als Hänsel in den strahlenden Ofen soll, da wehrt sich eine Gretel. Mit dem letzten Funken Selbsterhaltungstrieb versinkt das Übel Richtung Erdkern und kann so auch niemand mehr fressen. Zumindest nicht da unten...
Keinen Tag später ist bisher immer so vernünftige Kerze, einem Irrlicht gleich, spurlos verschwunden...
Vielleicht weil Nosferatus Fieber gewichen ist, man das Gestern unter den alten Trümern begraben liegenlässt und im Morgen nach einem weiteren Leben sucht?
Was wiederum eine neu verknüpfte Geschichte der Archetypen auslöst, wenn sich alle ihre Teile der Innenwelt vom Gestern endgültig gelöst haben. Dann brechen sie auf in eine andere ihnen fremde Außenwelt, die Entscheidungen abfordert, denn so ist die Freiheit, sie will sich entscheiden bevor sie zu einem aufgeblasenen Ersatz des Käfigs verkommt. Den lässt Hänsel nämlich endlich widerwillig hinter sich und sucht einen sicheren Stand im Jetzt und Morgen.
Sonntag, 5. Oktober 2014
stille Gedanken, farbiger Schatten
Manchmal suche ich die Stille, denn der zweite Beruf mit seinen Klingen fordert auch seinen Tribut, selten ist es dort leise und bedächtig. Immer muss es dort schnell gehen und ist nicht allzu leise.
Doch es gibt ja noch Fenster weitab des Berufes, die aus der Stille des Raumes in eine Andere verweisend, die trotz ihres inneren Lichts den Schatten berühren.
Der darauf in konkreter Form antwortet, wenn auch diesmal farbiger als gewohnt, so doch auch nachdenklicher, vielleicht auch enigmatischer als zuerst gedacht.
Wie in den Geschichten symbolisierenden Fenstern kommt auch hier die Farbe im Schatten durch das Licht.
Und nicht alles, was das Licht dem Schatten entreisst erzählt seine Geschichte...
Es bleibt so Manches verborgen, aber dem Auge ist das egal, es wandert, solange es genug zu finden hat, immernoch über die fremden Flächen und wird vielleicht angeregt einen neuen Gedanken zu entfachen.
Einen Gedanken in dem der Schatten diesmal die Idee ist...
Doch es gibt ja noch Fenster weitab des Berufes, die aus der Stille des Raumes in eine Andere verweisend, die trotz ihres inneren Lichts den Schatten berühren.
Der darauf in konkreter Form antwortet, wenn auch diesmal farbiger als gewohnt, so doch auch nachdenklicher, vielleicht auch enigmatischer als zuerst gedacht.
Wie in den Geschichten symbolisierenden Fenstern kommt auch hier die Farbe im Schatten durch das Licht.
Und nicht alles, was das Licht dem Schatten entreisst erzählt seine Geschichte...
Es bleibt so Manches verborgen, aber dem Auge ist das egal, es wandert, solange es genug zu finden hat, immernoch über die fremden Flächen und wird vielleicht angeregt einen neuen Gedanken zu entfachen.
Einen Gedanken in dem der Schatten diesmal die Idee ist...
Gold (im) Schatten?
Als ich einmal bei einer Ausstellung plötzlich vor goldenen Ratten stand dachte ich erst ich wär im falschen Raum gelandet, aber es waren Multiples von Otmar Hörl, der mit seinem meist recht hintersinnigen Humor immer wieder überraschen kann.
Bei mir ist ihm das gelungen.
Diese Ratten hatten auch noch goldene Häuschen, was sich erklärt da sie ja in hocherrschaftlichem Schloße aufgewachsen sind.(so Hörl)
Allein das führt noch nicht zu einem goldenen Schattengebilde, aber wenn man dann zu Schwetzingen vor dem Schloß ficht, kommt so aus dem Augenwinkel die Frage auf ob das nicht möglich wäre ...
Nicht dass mich die Architektur bei Schlössern so sehr beeindruckt, es ist die Menge an Verzierungen, die mich anstachelte einen dazu passenden Schatten zu kreiren.
diese Schatten vor denen man sich wirklich nicht zu fürchten braucht.
Golden in sich versonnen und versunken stehen sie da, sie tun keinem etwas zuleide, das liegt nicht in der natur des Schattens...
oder!?
Bei mir ist ihm das gelungen.
Diese Ratten hatten auch noch goldene Häuschen, was sich erklärt da sie ja in hocherrschaftlichem Schloße aufgewachsen sind.(so Hörl)
Allein das führt noch nicht zu einem goldenen Schattengebilde, aber wenn man dann zu Schwetzingen vor dem Schloß ficht, kommt so aus dem Augenwinkel die Frage auf ob das nicht möglich wäre ...
Nicht dass mich die Architektur bei Schlössern so sehr beeindruckt, es ist die Menge an Verzierungen, die mich anstachelte einen dazu passenden Schatten zu kreiren.
Denn zuviel Prunk kann auch Schatten Erzeugen und wenn es nur der des schnöden Hungers ist, warum also nicht einen abstrakten, der mit dem Farbschatten spielt? So begann eine kleine Serie in "goldner" Farbe, wenn sie auch nicht direkt nach Atlantis zum goldnen Topf des Herrn Archivarius Lindhorst führt, aber man kann sie wirken lassen diese Schatten.
auch wenn sie seltsamerweise golden sind...diese Schatten vor denen man sich wirklich nicht zu fürchten braucht.
Golden in sich versonnen und versunken stehen sie da, sie tun keinem etwas zuleide, das liegt nicht in der natur des Schattens...
oder!?
Sowas darf ein Künstler nicht... oder?
Dabei dürfen Künstler doch scheinbar so viel, da man ihnen ja immer diese eine, besondere Freiheit andichtet. Allerdings scheint es in der Realität bisweilen an ganz einfachen Dingen zu klemmen.
Denn trägt der Künstler Getränkeflaschen hin und her oder scheuert Böden, um zu überleben, dann ist das ganz in Ordnung.
Fast als gehöre er da ja auch hin, in den Hilfsjob.
Wie in Spitzwegs Gemälde gehört der Künstler in die kalte Dachkammer, unter das undichte Dach.
Dort stört er niemand und darf hungernd seine Taten vollbringen.
Dort stört es keinen, wenn er dann mal seltsame oder sogar gesellschaftskritisches, wirres Zeug redet. Die Dachkammer nimmt ihn ja ernst.
Auch der Galerist tut dies normalerweise zu 50% , denn das ist die übliche Provision, die ein solcher sich aus den Verkäufen nimmt.
Dafür nimmt er oder sie auch mal das Gerede des Künstlers auf sich, man will ja auch leben.
Doch wehe er setzt sich einen Fecht-Hut auf und "schlägt" sich auf diese Weise fechtend durchs Leben. Genau dann ist er nicht mehr länger ernstzunehmen und kann nicht mehr länger Künstler genannt werden, sagte mir ein ernstzunehmender Galerist einmal im Stillen.
Sie lesen es schon in der Kunst wird viel genommen!
Sogar bisweilen der so hoch gelobte, unentbehrliche Ernst und man kommt zu folgender Überlegung.
Soll man also lieber die Straße kehren, auf die Huld des Galeristen warten und die Klinge beschämt weglegen... oder doch...!?
Aber vielleicht darf ich als (nicht mehr ernstzunehmender) Künstler ja noch
ein paar Worte mitreden...
Wie in meinem Fecht- Blog vor längerer Zeit schon geschrieben:
http://fecht-hut.blogspot.de/2013/09/two-arts-in-one-combinedimpossible.html
ist es durchaus kein Widerspruch zwei scheinbar ganz unterschiedliche Künste unter einem breitkrempigen Hut zu vereinen.
Denn diesen Hut trage ich schon sehr lange und weil ich es will, nicht um jemand anderes, der mich kein bisschen interessiert, zu kopieren.
Also ist es nicht der Hut der einem die geistige Tiefe nimmt.
Ebensowenig wird man wohl über Nacht zum Kretin, nur weil man andere trainiert sich körperlich auf hohem Niveau bewegen und sich auf diese Weise sein Zubrot erficht.
Es sei denn Caravaggio, Dürer und Shakespear hätten alle ihre Werke schnell noch vor ihren ersten Fechtstunden vollbracht.
Ja, aber...!?
Die beiden Künste haben keine Berührpunkte?
Im Gegenteil freischaffende Künstler und Autoren haben eine lange gemeinsame Geschichte mit dem Fechten, der europäischen Kampfkunst.
Wie sonst konnten Shakespear und Dumas die Fechtszenen so gut und lebendig beschreiben?
In Büchern die zu den besten der Weltliteratur gehören, nebenbei bemerkt.
Und wer wollte Michelangelo Merisi da Caravaggio oder Albrecht Dürer die Künste absprechen?
Weil der eine ein fechtender, italienischer Barockmaler war, dessen wunderbar gemalte Judith (den Holofernes köpfend) unvergessen ist, und der andere zu seinem grandiosen Selbstportrait, seinen betenden Händen, seinem Ritter Tod und Teufel, auch ein grandioses Fechtbuch geliefert hat?
Wohl kaum.
Was es mit dem Fechten für mich persönlich auf sich hat?
Einerseits hat mich das Fechten immer neu inspiriert und etwas diszipliniert, was mir in der Kunst oft fehlte.
Andererseits kam mir mein räumliches Vorstellungsvermögen und die Fähigkeit Bilder lesen zu können bei der Rekonstruktion und in der Zeit des Fechten- lernens immer zugute.
Dann fielen in dieser Zeit auch sehr viele Vorurteile und Entscheidungen, die meine Kunst wiederum veränderten.
So begann ich auch hier neue Wege zu gehen und manche Vorgaben, vor allem die der Galeristen, zu verlassen, denn deren Weg schien mir immer mehr wie ein zu eng geschnürtes Korsett.
Manchmal muss man eben alles auf den Kopf stellen und sich neu erfinden, um einen Weg sinnvoll weiterzugehen, wobei der Sinn sich zuerst mir erschließen muss...
So hat das Fechten indirekt auch ein paar Vokabeln zu den neuen Arbeiten geliefert, z.B. in der Serie der goldgelben Schatten, was unerwartet sein mag aber doch nachvollziehbar ist, wenn man die Farbe dieser Serie als Schlüssel zum Schloß nimmt.
Bei den Grimmschen "Märchen"bilder sind die Schlüssel andere, doch sind die Bilder mitunter durchs Fechten verändert worden. Sie haben eine neue Sprache erhalten, einen eigenen Klang, der nicht von ungefähr ein bisschen Biedermeier daherkommt.
Die Gemälde stellen selbst leise Fragen und antworten darauf nur verschlüsselt.
Das scheint ein einseitiges Geschäft zu sein, bei der eine Seite nur in Rätseln spricht.
Aber was ist im Leben schon wirklich fair?
Vielleicht verrät es ja die Gegenseite?
Die mit dem körperlicheren, klingenhuldigenden Blog!?
http://fecht-hut.blogspot.de/2015/05/zwei-kunste-ein-buch.html
Mehr dazu in amazon:
als Paperback ---> Schatten Kunst und Klinge
als ebook ----> Kunst und Klinge
Denn trägt der Künstler Getränkeflaschen hin und her oder scheuert Böden, um zu überleben, dann ist das ganz in Ordnung.
Fast als gehöre er da ja auch hin, in den Hilfsjob.
Wie in Spitzwegs Gemälde gehört der Künstler in die kalte Dachkammer, unter das undichte Dach.
Dort stört er niemand und darf hungernd seine Taten vollbringen.
Dort stört es keinen, wenn er dann mal seltsame oder sogar gesellschaftskritisches, wirres Zeug redet. Die Dachkammer nimmt ihn ja ernst.
Auch der Galerist tut dies normalerweise zu 50% , denn das ist die übliche Provision, die ein solcher sich aus den Verkäufen nimmt.
Dafür nimmt er oder sie auch mal das Gerede des Künstlers auf sich, man will ja auch leben.
Doch wehe er setzt sich einen Fecht-Hut auf und "schlägt" sich auf diese Weise fechtend durchs Leben. Genau dann ist er nicht mehr länger ernstzunehmen und kann nicht mehr länger Künstler genannt werden, sagte mir ein ernstzunehmender Galerist einmal im Stillen.
Sie lesen es schon in der Kunst wird viel genommen!
Sogar bisweilen der so hoch gelobte, unentbehrliche Ernst und man kommt zu folgender Überlegung.
Soll man also lieber die Straße kehren, auf die Huld des Galeristen warten und die Klinge beschämt weglegen... oder doch...!?
Aber vielleicht darf ich als (nicht mehr ernstzunehmender) Künstler ja noch
ein paar Worte mitreden...
Wie in meinem Fecht- Blog vor längerer Zeit schon geschrieben:
http://fecht-hut.blogspot.de/2013/09/two-arts-in-one-combinedimpossible.html
ist es durchaus kein Widerspruch zwei scheinbar ganz unterschiedliche Künste unter einem breitkrempigen Hut zu vereinen.
Denn diesen Hut trage ich schon sehr lange und weil ich es will, nicht um jemand anderes, der mich kein bisschen interessiert, zu kopieren.
Also ist es nicht der Hut der einem die geistige Tiefe nimmt.
Ebensowenig wird man wohl über Nacht zum Kretin, nur weil man andere trainiert sich körperlich auf hohem Niveau bewegen und sich auf diese Weise sein Zubrot erficht.
Es sei denn Caravaggio, Dürer und Shakespear hätten alle ihre Werke schnell noch vor ihren ersten Fechtstunden vollbracht.
Ja, aber...!?
Die beiden Künste haben keine Berührpunkte?
Im Gegenteil freischaffende Künstler und Autoren haben eine lange gemeinsame Geschichte mit dem Fechten, der europäischen Kampfkunst.
Wie sonst konnten Shakespear und Dumas die Fechtszenen so gut und lebendig beschreiben?
In Büchern die zu den besten der Weltliteratur gehören, nebenbei bemerkt.
Und wer wollte Michelangelo Merisi da Caravaggio oder Albrecht Dürer die Künste absprechen?
Weil der eine ein fechtender, italienischer Barockmaler war, dessen wunderbar gemalte Judith (den Holofernes köpfend) unvergessen ist, und der andere zu seinem grandiosen Selbstportrait, seinen betenden Händen, seinem Ritter Tod und Teufel, auch ein grandioses Fechtbuch geliefert hat?
Wohl kaum.
Was es mit dem Fechten für mich persönlich auf sich hat?
Einerseits hat mich das Fechten immer neu inspiriert und etwas diszipliniert, was mir in der Kunst oft fehlte.
Andererseits kam mir mein räumliches Vorstellungsvermögen und die Fähigkeit Bilder lesen zu können bei der Rekonstruktion und in der Zeit des Fechten- lernens immer zugute.
Dann fielen in dieser Zeit auch sehr viele Vorurteile und Entscheidungen, die meine Kunst wiederum veränderten.
So begann ich auch hier neue Wege zu gehen und manche Vorgaben, vor allem die der Galeristen, zu verlassen, denn deren Weg schien mir immer mehr wie ein zu eng geschnürtes Korsett.
Manchmal muss man eben alles auf den Kopf stellen und sich neu erfinden, um einen Weg sinnvoll weiterzugehen, wobei der Sinn sich zuerst mir erschließen muss...
So hat das Fechten indirekt auch ein paar Vokabeln zu den neuen Arbeiten geliefert, z.B. in der Serie der goldgelben Schatten, was unerwartet sein mag aber doch nachvollziehbar ist, wenn man die Farbe dieser Serie als Schlüssel zum Schloß nimmt.
Bei den Grimmschen "Märchen"bilder sind die Schlüssel andere, doch sind die Bilder mitunter durchs Fechten verändert worden. Sie haben eine neue Sprache erhalten, einen eigenen Klang, der nicht von ungefähr ein bisschen Biedermeier daherkommt.
Die Gemälde stellen selbst leise Fragen und antworten darauf nur verschlüsselt.
Das scheint ein einseitiges Geschäft zu sein, bei der eine Seite nur in Rätseln spricht.
Aber was ist im Leben schon wirklich fair?
Vielleicht verrät es ja die Gegenseite?
Die mit dem körperlicheren, klingenhuldigenden Blog!?
http://fecht-hut.blogspot.de/2015/05/zwei-kunste-ein-buch.html
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