Donnerstag, 23. Oktober 2014

wie alles begann...

Zugegeben der ASE 1 hat auf den ersten Blick mit den neuen Arbeiten scheinbar so garnichts gemeinsam, aber dennoch in seinemm Inneren ruht die Form 1  auf der das ganze Spiel der konstruktivistischen Schatten beruht..
Allerdings gibt er sein Gehemnis erst im richtigen Licht preis.

Schattenplastik von Ingo Litschka
Schattenplasik von Ingo Litschka

Denn ohne das Licht zeigt er nur seine schwarze Oberfläche, nicht aber seine innere Form.










Doch genau diese Form ist das Fenster zu den späteren Variationen, ein Vieleck das durch seine halbtransparente Machart eben Linie und Fläche in sich tragt und den Schatten.
Einen sehr physikalischen, temporären aber echten Schatten, den zu fassen nicht möglich scheint... fast als wolle man eine Fata Morgana oder eine Idee mit Händen fassen und halten.



Schattenplastik von Ingo Litschka
 So kann aus einem Schatten, der einst nur ein Liniengerüst für eine Idee darüber sein sollte wieder eine neue Idee werden. Man überlagert das Eine mit dem Anderen und kommt zu neuen Ideen.
Foliendruck Variation von Ingo Litschka
 Denn die Idee in ein Objekt gebannt wirft mehr als nur einen Schatten allein durch die Abbildung selbst in ein anderes Medium wird sie selbst zum Objekt und Träger.
Foliendruck Variation von Ingo Litschka 
Dem Träger einer neuen Idee, welche in sich eine weitere Abstraktion darstellt und wiederum einen Schatten wirft und mit demselben spielt, was in sich schon fast eine Geschichte erzählt, die des Schattens, der nun ganz eigene Klänge entwickeln kann.

Schattenplastik von Ingo Litschka
Sein eigenes Spiel beginnt und seine eigenen Ideen entwickelt.
Er wird gleichsam Objekt im Objekt, er trägt seine Idee weiter in das neue Objekt hinein und kann von dort wieder abbilden und zur Idee werden...














Foliendruck Variation von Ingo Litschka
Wobei bisweilen verborgen bleibt welches jetzt das Objekt und was der Licht-Schatten ist ..

http://www.art-of-shadows.de














Warum dieser Blog?
Wenn man das große www durchklickt findet man leider viel mehr von meiner zweiten Kunst als von der Ursprünglichen, mit der alles begann;
Der Schattenkunst.
Vielleicht liegt es auch daran, dass diese Seite einfach nachdenklicher, stiller und eben dunkler ist, da sie ja im Schatten stattfindet.

Schattenplastik von Ingo Litschka
Sie ist einfach nicht so reisserisch wie ein Degengefecht mit wehenden Mänteln, sie ist eher verschlüsselt.
Auch ist der, von Natur aus leise Schatten längst nicht so bedrohlich wie manche ihn empfinden, er ist eher ein Lichtphänomen, mit dem man spielen kann.


Foliendruck Variation von Ingo Litschka
 So ähnlich wie einst alles mit einem einzigen Vieleck, einer kleinen Stufenpyramide, die ein Liniengerüst für ein ganz anderes Bild werden sollte, begann, so ist aus den nun die freien Schattenarbeiten, die nunmehr ein Abbild ihres temporären Originals sind ein  neuer Gedanke entstanden.
Die Plastiken lassen die Distanz zwischen Objekt und Schatten immer mehr verschwimmen und werden selbst zu Schattenobjekten.
Doch parallel zu ihnen entstand ein gemalter Schatten einer anderen Art.


auf der Müllhalde der Geschichte, Interpretation von Grimms Märchen von Ingo Litschka
Der innere Schatten oder der Märchenschatten nenne ich ihn mal, der übrigens genauso sehenswert ist wie sein konstruktivistischer Verwandter.
Man findet in ihm nur das Unerwartete oder nicht Geglaubte wieder, was das Unterbewußtsein im Speicher der Erinnerungen zum Vergessen aufbewahrt hat.
Was im Konstruktivismus nicht erlaubt ist wird hier nun lebendig interpretiert, der  psychologische Schatten, der den Märchen ihre innere Kraft gibt und erzählt werden darf; mit Hilfe der Grimmschen Märchensammlung und kleineren Ausblicken auf Drewermanns Gedanken.

Schattenobjekt von Ingo Litschka
Und ein bißchen Lebenslauf unter den Anfang:
1968 in Pforzheim geboren

1988 Abitur am Fritz-Erler Gymnasium im Pforzheim
1990-1991 Theologiestudium und Sprachkolleg in Stuttgart
1991-1992 Kolping-Kunstschule in Stuttgart
1993 Philosophiestudium in Karlsruhe
1994-1996 Fernstudium in Malerei und Grafik

konstruktivistische Linie von Ingo Litschka

2016 zwei Künste in einem Haus
2013 offene Ateliers
2013 offene Ateliers Karlsruhe-Durlach
2012 Kunst 12 Zürich
2012 offene Ateliers
2012 unvollendet vollendet Galerie pack of patches
2012 Art Karlsruhe
2011 offenes Atelier
2011 Kunst Zürich
2011 C.A.R. Kunstmesse Essen
2011 Art Karlsruhe
2010 Arbeitskreis Leben e.V., Pforzheim, "Schattenmomente"
2009 Ateliergemeinschaft 3. Etage, "Kunst - Fechtkunst"
2009 Kunstraum 12, Ettlingen
2009 "Schattenmomente", Galerie Neumühle, Edenkoben
2009 Galerie Schuermer, Karlsruhe
2009 Ateliergemeinschaft 3. Etage, 10 Jahre Ausstellungen
2008 Kunstraum 12, Ettlingen
2008 Galerie Neumühle, Edenkoben
2007 Elisabethenstift, Darmstadt
2005 März Galerien Mannheim / auf art Frankfurt vertreten
2004 "10 Positionen", März Galerien, Mannheim
2004 "Multiple" auf ART FRANKFURT, durch März Galerien vertreten
2004 "Positive Art", neue Welle, Frankfurt
2003 Kunst Koment Osnabrück
2003 Burg Kronberg ART MEETS CLASSIC
2003 Ateliergemeinschaft 3. Etage, Frankfurt a.M.
2002 Mc Cann Erikson ART PARALLEL, Frankfurt
2002 "Standpunkte" im Trafo Neuhausen / München
2001 "200 Vernissagen" Forum Junge Kunst - more than a bank, SEB (K)
2000 Galerie KunstWerk "Aktuelle Positionen der Bildenden Kunst", Holzhausenschlösschen Frankfurt (K)
1999 "Konstruktivismus heute", Refugium-Centrum der Holding AG, Königswinter
Galerie Geisser, Pforzheim
Rathaus Kandel
Galerie "Alte Fabrik", Bretten

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